Werner Boote, selbst der Enkel eines Plastikfabrikanten der Nachkriegszeit und großer Plastik-Fan, macht sich auf die Spurensuche nach dem Alleskönner, seiner Geschichte, Herkunft und Herstellung, sowie der Problemsuche.
Hier der Trailer zum Film:
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Nach diesem Film kann man nicht ruhigen Gewissens so weitermachen wie bisher, was in Anbetracht des Alters der Produktion sehr bedenklich ist. Denn bereits 2009 wurde dieser nämlich veröffentlicht, leider hat sich seit dem wenig in Bezug auf die Thematik getan. Eigentlich sollte dieser Film einen heftigen Ruck durch die Politik in Europa und der Welt auslösen, den ich aber leider vermisse.
Besonders dieses unsinnige Einwegpfandgesetz was zu einem riesigen Einwegmarkt geführt hat und das vorbildliche deutsche Mehrwegsystem mehr und mehr verdrängt hat, sollte man noch einmal überdenken. In den Diskountern bekommt man fast keine Glasflaschen mehr, lediglich Bier und Wein sind noch in Glas verpackt.
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Hier die offizielle Website des Films: http://www.plastic-planet.de
und hier eine Seite der Kunststoffindustrie mit einer Gegendarstellung http://www.plasticplanet.de
Nachtrag:
Forscher hatten bei früheren Untersuchungen Indizien dafür gefunden, dass der Stoff auch die Reifung des Gehirns von Ungeborenen und Kleinkindern irreversibel schädigen kann. Auch mit Herzerkrankungen, Brust- und Prostatakrebs sowie Fruchtbarkeitsproblemen wird Bisphenol A in Verbindung gebracht.Artikel aus "Die Welt" vom 13.06.2013